Inneres Kind – warum sich die Begegnung mit ihm lohnt

Psychologische Beratung und Psychotherapie Havixbeck, Nottuln, Billerbeck, Coesfeld, Altenberge, Paartheraphie Greven, Emsdetten, Senden, Münster

Jeder Mensch hat ein Inneres Kind in sich – es hat sowohl die positiven Dinge als auch die Störungen sowie die dazugehörenden Gefühle der Entwicklungsgeschichte gespeichert. Störungen können durch traumatische Erlebnisse entstehen, aber auch durch negative Glaubenssätze, verinnerlichte Maßstäbe der Eltern, Missverständnisse in der Kommunikation etc. Man nennt das auch innere Muster oder Schemata. Diese „enthalten“ Erinnerungen, Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen und prägen Empfindungen und Wahrnehmungen im Erwachsenenalter. Oftmals sind es diese alten Muster, die Probleme wie Ängste, Depressionen oder Zwänge verursachen.

Werden diese Muster nicht bearbeitet, kann auch im Erwachsenenleben durch bestimmte Taten / Unterlassungen oder Worte die Störung immer wieder angetriggert werden. Meist reagiert der Erwachsene dann völlig anders als gewohnt, nämlich kindlich, und hat dasselbe Bauchgefühl wie in der Kindheit, als die Störung ihren Ursprung hatte.

 

Was passiert bei der Arbeit mit dem Inneren Kind?

Bei der Arbeit mit dem Inneren Kind nimmt der Klient Kontakt zu seinen Glaubenssätzen und Gefühlen zu sich selbst auf. Die Arbeit mit dem Inneren Kind ist ein direktives Verfahren, da der Therapeut den Klienten leitet, führt und anweist. Die Gefühle und ggf. Traumata der Kindheit werden betrachtet und der Klient angewiesen, sein Inneres Kind zu beachten und zu schützen. Gemeinsam mit dem Therapeuten findet eine „Nachbeelterung“ statt, indem das Innere Kind das bekommt, was ein Kind braucht: Liebe für sein Sein, Schutz, körperliche Zuwendung, Trost, Aufmerksamkeit, Anerkennung.

Der Erwachsene verändert während dieses Prozesses seine inneren Muster (Schemata) und kann Probleme wie Ängste, Depressionen etc. überwinden.